Wenn die Augen das Tor zur Seele eines Menschen sind, dann ist das Lächeln die Pforte zum Herzen. Denn ein strahlendes Lächeln wirkt sympathisch auf uns. Manche sagen auch „gewinnend“. Es strahlt Selbstbewusstsein aus, genauso wie Attraktivität. Dabei sind wir einer wahren Flut aus blitzend weißen Zähnen ausgesetzt: im Fernsehen, in Zeitschriften und nicht zuletzt in den sozialen Medien.
Dabei ist es nur natürlich, dass wir unser Lächeln mit diesen funkelnden Vorbildern vergleichen. Wenn wir dann unserem Lächeln auf Fotos einmal genauer auf den Zahn fühlen, fällt uns auf: Die eigenen Zähne sehen gar nicht so weiß aus, wie wir es dachten. Meistens liegt das an Photoshop oder Foto-Filtern.
Manchmal stecken aber auch äußere Zahnverfärbungen dahinter, die Sie ganz gut entfernen, oder besser, direkt vermeiden können. Natürlich ist eine gute Zahnhygiene mit regelmäßigem und schonendem Zähneputzen ein guter Anfang. Genauso wie regelmäßige Kontrollbesuche, die wir gerne mit Ihnen vereinbaren.
Dies allein reicht jedoch leider noch nicht aus, da sich Zähne über die Jahre durch verschiedene Einflüsse wie bestimmte färbende Nahrungsmittel, Rauchen oder auch die Einnahme bestimmter Medikamente verfärben können.
Dazu geben wir Ihnen im Folgenden unter anderem einen Überblick über mögliche Ursachen und stellen Ihnen verschiedene Methoden vor.
Denn obwohl es sich fachlich gesehen so gut wie immer um eine Frage der Ästhetik handelt, sind uns die Auswirkungen, die gelbliche oder andersartige Zahnverfärbungen auf unser Wohlbefinden haben, sehr bewusst.
Wer sich nicht mehr traut offen zu lächeln, weil er oder sie sich wegen seiner nicht weißen Zähne schämt, kann in einen Kreislauf aus geringem Selbstwertgefühl und im Extremfall sozialer Isolation geraten.
Mit unserem Überblick wollen wir auch ein Stück weit Mut machen und aufzeigen, dass es Wege gibt, die Sie zu einem strahlend weißen Lächeln führen können.
Zunächst unterscheiden wir danach ob die Ursache für gelbe Zähne von innen (sog. intrinsische Ursache) oder von außen (sog. extrinsische Ursache) kommt.
Intrinsische Verfärbungen der Zähne haben also ihren Ursprung im Zahninneren, genauer im Zahnbein oder Zahnschmelz.
Dabei ist es wie auch sonst mit uns Menschen: vieles ist angeboren. Neben unsere Hautfarbe betrifft dies auch den Farbton unserer Zähne. Dabei ist ein weitreichendes Spektrum an Farben und Farbabstufungen möglich, von weiß auf der einen bis zu leicht gelblich auf der anderen Seite.
Eine kleine Aufmunterung: Wer dunklere Zähne hat, hat auch einen widerstandfähigeren Zahnschmelz und ist besser gegen Karies geschützt.
Neben der Farbe unserer Zähne können übrigens auch Fehlstellungen genetisch bedingt sein. Machen Sie sich deshalb keine Vorwürfe, wenn Ihre Zähne nicht von Geburt an perfekt sind. Sie sind damit nicht allein und diese Umstände erfordern lediglich etwas Aufwand, um sie zu verbessern. Wir unterstützen Sie dabei nach Kräften.
Neben der genetischen Disposition können Verfärbungen auch erst mit der kindlichen Zahnentwicklung entstehen. Auch späteres Auftreten sichtbarer Spuren in der Zahnfarbe im Erwachsenalter sind möglich – beispielsweise durch die Materialien einer Wurzelfüllung, abgestorbene Zahnnerven und auch durch den natürlichen Alterungsprozess. Je älter wir werden, desto dünner wird der schützende Zahnschmelz und das darunter liegende gelbliche Zahnbein wird zunehmend sichtbar.
Die extrinsischen Ursachen für gelbe statt weißer Zähne liegen darin begründet, dass unsere Zähne Tag für Tag alles bearbeiten, was wir ihnen servieren. Und darin liegt auch das Problem: Unsere Ernährung kann sichtbare Spuren an unseren Zähnen hinterlassen.
Besonders Nikotin, Kaffee, schwarzer Tee und Rotwein sorgen für unschöne gelbe Verfärbungen, vor allem bei regelmäßigem Konsum und hohen Dosen. Aber auch manche Früchte und Gemüse, färbende Gewürze wie beispielsweise Safran und Kurkuma können unsere Zahnfarbe ändern.
Die in den Genuss- und Lebensmitteln enthalten Farbpigmente lagern sich zunächst in kleinen Mengen in der Zahnoberfläche ein. Diese Menge wächst mit der Zeit deutlich an, mit einer ebenso deutlich sichtbaren Verfärbung als Folge.
Auch nicht ausreichende Mundhygiene zählt zu den extrinsischen Ursachen. Durch seltenes oder falsches Zähneputzen können bakterielle Zahnbeläge oder Zahnstein entstehen – und in der Folge eine Verfärbung der ursprünglich weißen Zähne auftreten.
Zudem können auch bestimmte Medikamente die Zähne verfärben. Das gilt neben speziellen Antibiotika im Kindesalter, die zu braun-gelben Verfärbungen führen können, auch für die Einnahme von Antibiotika von Frauen während der Schwangerschaft.
Nicht zuletzt besteht auch bei Mundspüllösungen, die den Wirkstoff Chlorhexidin enthalten, die Möglichkeit von Farbänderungen an natürlichen Zähnen und Füllungen.
Es mag so selbstverständlich klingen, ist es aber nicht: mangelnde Mundhygiene beziehungsweise Zahnpflege begünstigt Zahnverfärbungen von schönem Weiß zu unschönem Gelb. Setzen Sie stattdessen auf eine gute und regelmäßige Hygiene des Mundraums. Das gute dabei: Sie können es selbst beeinflussen und haben mit Wasser, Zahnpasta und Zahnbürste die grundlegenden Elemente immer zur Hand.
Putzen Sie zweimal täglich Ihre Zähne, morgens und abends sowie frühestens 30 Minuten nach den Mahlzeiten. Wichtig ist dabei vor allem, dass Sie nicht zu starken Druck auf die Zähne ausüben. Sanfte, kreisende Bewegungen sind hier viel schonender.
Im nächsten Schritt der Vorbeugung kommen einmal täglich Zahnseide und Bürstchen für die Zahnzwischenräume zum Einsatz. Hiermit können Sie Essensreste und Bakterien gründlich aus den Zahnzwischenräumen entfernen – und einen weiteren Grundstein für weiße Zähne legen.
Mit einer geeigneten Mundspüllösung können Sie schließlich ihre Mundhygiene abrunden und Bakterien verlässlich aus dem Mundraum vertreiben. Dabei sollten Sie Mundspüllösungen mit Chlorhexidin nach Möglichkeit vermeiden. Eine Mundspüllösung mit Fluorid kann die Bakterienneubildung hemmen und die Zähne remineralisieren. Erwünschte Folge: die Reduktion des Kariesrisikos. Manche Zinnfluorid und Aminfluorid enthaltende Mundspüllösungen führen zudem dazu, dass sich der Zahnbelag lockert. In der Folge lässt er sich leichter entfernen. Natürlich ist auch die Wirkung „frischer Atem“ ein schöner Nebeneffekt.
Achten Sie beim Kauf genau darauf, was auf der Verpackung steht: „Klinisch getestet“ belegt nämlich lediglich, dass das Mittel an einer Klinik getestet wurde. Eine therapeutische Wirkung ist damit noch nicht erzielt. Eine solche therapeutische Wirkung ist erst bei den Beschriftungen „medizinisches Mundwasser“ oder „medizinische Mundspülung“ gegeben.
Auch sollten Sie für gesunde weiße Zähne Tabakprodukte und Genussmittel wie Kaffee, Tee und Rotwein ganz verzichten oder jedenfalls den Konsum so weit wie möglich beschränken. Denn diese Mittel führen als extrinsische Ursachen zu potentiell starken Verfärbungen Ihrer Zähne.
Ein Tipp: zu einem Glas Rotwein passt immer ein Glas Wasser, das die Farbstoffe verdünnt.
Kindern unter acht Jahren und Frauen in der Schwangerschaft sollten bestimmte Antibiotika meiden. Ihr Arzt gibt Ihnen gerne genaue Auskünfte dazu.
Haben Sie weitere Fragen dazu, was Sie für schöne weiße Zähne vermeiden sollten? Sprechen Sie uns Zahnärzte oder unser Praxisteam gerne darauf an.
Haben sich alle oder einzelne Ihrer Zähne verfärbt, ist dies in den allermeisten Fällen
zwar noch kein medizinischer Notfall. In jedem Fall aber eine ästhetische Beeinträchtigung, die sich bei starker Ausprägung ebenso stark auf Ihr seelisches Wohlbefinden auswirken kann. Denn wenn man sich nicht mehr richtig traut zu lächeln, fühlen wir uns als Menschen oft weniger attraktiv oder schämen uns einfach.
Die gute Nachricht: Sie sind mit diesem Problem nicht allein und es gibt Maßnahmen, um wieder zu weißen Zähnen und so zu einem strahlenden Lächeln zu kommen.
Gerne nehmen wir bei uns in der Praxis Ihre Zähne in Augenschein und geben eine fachkundige Empfehlung ab, die ganz auf Sie und Ihre individuelle Zahnsituation abgestimmt ist.
Dabei sehen wir uns zunächst die Ursachen für Ihre Zahnverfärbung an.
Bei einer intrinsischen Ursache kann Bleaching (Englisch für „Bleichen“) ein adäquates Mittel sein. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten des Bleachings: ambulant bei uns in der Zahnarztpraxis in einer kurzen Sitzung oder bei Ihnen zu Hause. Im letzteren Fall tragen Sie eine spezielle Kunststoffschiene über einen gewissen Zeitraum.
Einen Sondersituation stellen Zahnersatz für abgestorbene oder künstliche Zähne sowie Füllungen dar. Denn auch bei diesen nicht natürlichen Zähnen können gelbliche oder andersgeartete Verfärbungen auftreten. Da sich Kunststofffüllungen nicht bleichen lassen, tauschen wir den verfärbten Zahnersatz gegen einen helleren gerne vor Ort für Sie in unserer Praxis – ganz so, wie Sie es von uns gewohnt sind: mit Herz und Sachverstand.
Bei einer extrinsischen Ursache wie Tabakkonsum, Kaffee oder Rotwein raten wir zu einer professionelle Zahnreinigung. Zu den weiteren möglichen zahnärztlichen Maßnahmen zählen zudem Kronen oder Veneers. Dies sind Verschalungen, mit denen sich gelbe oder anders verfärbte Zähne überdecken lassen und nach außen den gewünschten weißen Glanz ausstrahlen.
Natürlich wollen wir nicht verschweigen, welche Mittel allgemein zur eigenen Anwendung diskutiert werden.
Neben der schon erwähnten regelmäßigen Mund- und Zahnhygiene zählen dazu
Weißmacher enthaltende Zahncremes. Diese können eine kurzfristige Aufhellung der Zähne bewirken. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Sprechen Sie uns in jedem Fall vorher an, damit wir Ihnen eine möglichst schonende Zahnpasta empfehlen und weitere wichtige Anwendungshinweise geben können.
Wir haben für diese Überschrift bewusst den Zusatz „beim Zahnarzt“ gewählt. Denn die in Drogeriemärkten und darüber hinaus frei erhältlichen Bleaching-Sets sind nicht nur weitaus weniger wirksam. Sie sind vor allem eines nicht: sicher.
Bei hartnäckigen Fällen oder einzelnen besonders stark verfärbten Zähnen kann ein fachkundiges von Ihrem Zahnarzt angeleitetes oder durchgeführtes Bleaching Ihre Zähne deutlich aufhellen.
Natürlich müssen für einen solchen Schritt zu weißen Zähnen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, die Ihr Zahnarzt gewissenhaft prüft. Vor allem müssen die Zähne frei von Karies sein, damit die Zahnaufhellung den Nerv nicht schädigt. Außerdem muss das Zahnfleisch frei von Verletzungen sein.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Sie sich ganz frei zwischen zwei möglichen Wegen zu weißen Zähnen entscheiden: Dem Home-Bleaching in Ihrem Zuhause einerseits oder dem kosmetischen Bleaching durch Herrn oder Frau Dr. König in unserer Praxis in der Josefstraße andererseits.
So funktioniert das Home-Bleaching:
Zunächst fertigen wir aus Ihrem Gebissabdruck eine passgenau Kunststoffschiene. Neben dieser erhalten Sie auch ein Bleaching-Gel von uns mit nach Hause. Natürlich demonstrieren wir Ihnen zuvor in der Praxis Schritt für Schritt, wie Sie zu Hause zu weißeren Zähnen kommen.
Als Erstes tragen Sie das Gel auf die Schiene auf und ziehen diese dann über Ihre Zähne. Je nach Art des Bleaching-Gels und des angestrebten Aufhellungsgrads tragen Sie die Zahnschiene täglich für eine gewisse Zeit über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen. Danach können Sie sich über deutlich hellere Zähne freuen.
Das kosmetische Bleaching in unserer Zahnarztpraxis
Diese Form der Behandlung ist konzentrierter und schneller. Sie dauert oft lediglich 20 bis 30 Minuten. Mit Laserlicht kann Ihr Zahnarzt zudem die Wirkung des Bleichmittels beschleunigen. Die gesamte Behandlung kann je nach Ihrer individuellen Situation eine Wiederholung des Vorgangs erforderlich machen.
Wussten Sie, dass…?
Auf dem Weg zu schönen weißen Zähnen kann bei extrinsischen Ursachen für Zahnverfärbungen (durch Nikotin, Kaffee, Tee oder Rotwein) eine professionelle Zahnreinigung gute Resultate erzielen. Denn auch wenn Sie regelmäßig Zähne putzen und die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder speziellen Bürsten bearbeiten, so kommen Sie doch nicht in jede Ecke oder jeden Winkel des Gebisses. Zudem reicht diese grundlegende Mundhygiene gegen Verfärbungen leider nicht aus. Dies gilt übrigens genauso für Zahnstein.
Dafür braucht es Fachleute mit entsprechend professionellem Werkzeug. Mit diesem werden die Zähne gründlich von hartem (Zahnstein) und weichem (Plaque) Besatz befreit. Auf diese Weise wird die Zahnoberfläche besonders glatt – ein Umstand der dann auch sichtbar wird, weil die Zähne heller wirken. Ein weiterer Vorteil: Die professionelle Zahnreinigung schont den Zahnschmelz, der so nicht dünner wird und die darunter sitzende gelbliche Schicht nicht durchschimmern lässt.
Zudem ist eine professionelle Zahnreinigung eine gute Maßnahme zur Prophylaxe gegen Parodontitis, da die Zähne abschließend versiegelt werden und so für längere Zeit Bakterien wirkungslos machen.
Es ist jedoch zu beachten, dass die wenigsten Krankenkassen sich an den Kosten für die professionelle Zahnreinigung beteiligen oder sie gar übernehmen. Das heißt, dass Sie als Patient die Kosten dafür im Regelfall selbst tragen.
Aus Gründen der allgemeinen Zahnhygiene als auch als Maßnahme gegen Zahnverfärbungen empfehlen wir Ihnen, Ihre Zähne im Regelfall ein bis zweimal pro Jahr professionell reinigen zu lassen.
Es ist uns jedoch wichtig zu betonen, dass wir mit unseren Patienten in jedem Einzelfall beraten, ob eine professionelle Reinigung erforderlich ist. Denn was für eine Zahnaufhellung empfehlenswert ist kann in anderen Fällen und je nach Ihrer individuellen Zahnsituation eventuell sich als nicht hilfreich erweisen.
Es kommt zum Beispiel darauf an, in welchem Zustand sich Ihr Gebiss allgemein befindet oder auch darauf, ob es Probleme mit dem Zahnfleisch gibt.
Auch empfehlen wir eine professionelle Zahnreinigung nicht bei kariösen Zähnen, da sonst die Bakterien noch tiefer in den Zahn gelangen könnten.
Als Maßnahme für weiße Zähne kann eine professionelle Zahnreinigung jedoch gute Wirkung zeigen. Gerne beraten wir Sie zu Ihrer individuellen Zahnsituation – sprechen Sie uns einfach an.
Wer sich die Frage „Weiße Zähne bekommen – wie geht das am besten?“ stellt, kommt an Zahnpasta nicht vorbei. Zu allgegenwärtig ist das Versprechen für weiße oder jedenfalls weißere Zähne. Sei es in der Werbung oder im Super- oder Drogeriemarkt. Auch wenn aggressive Mittel, die früher besonders an Raucher adressiert wurden, nicht mehr nennenswert vorhanden sind, so sind dennoch Zahncrèmes, die einen Whitening-Effekt versprechen, mit Vorsicht zu genießen.
Denn viele dieser Zahnpasten enthalten Schleifmittel. Diese können zwar Verfärbungen ursprünglich weißer Zähne zunächst abtragen. Gleichzeitig greifen Sie jedoch den Zahnschmelz an. Es wird also die Zahnsubstanz geschädigt. Doch damit nicht genug. Wird der Zahnschmelz dünner, ganz oder teilweise abgetragen, kommt die darunterliegende Schicht zum Vorschein. Die Folge: der Zahn wird nun durch Putzen immer gelber statt wie gewünscht weißer.
Bei der Zahnpasta-Wahl hilft der RDA-Wert, der den Grad der abtragenden Wirkung angibt. Dabei gilt: Je niedriger der Wert, desto besser ist die Crème für die Zähne. Als Richtwert kann eine Größe von 50 bis 80 herangezogen werden.
Auch kommt es hier auf eine vernünftige Anwendung solcher Zahncremes mit Whitening-Effekt an. Wenn der RDA-Wert sich im Spektrum von 50 bis 80 bewegt, dann sind ein- bis zweimalige Anwendungen pro Woche in der Regel unbedenklich.
Wie sonst auch empfehlen wir beim Zähneputzen keinen starken Druck auszuüben, sondern auf sanftes Kreisen zu setzen.
Gibt es andere Hausmittel, die ich für weiße Zähne einsetzen kann?
Da eine professionelle Zahnaufhellung mit gewissen Kosten einher geht, ist die Versuchung groß, günstige Hausmittel für die gleiche Wirkung einsetzen zu wollen.
Backpulver, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle: was kann daran schon so schlimm sein? Um es kurz zu machen: der Schmirgeleffekt. Dieser führt neben Rissen im Zahnschmelz auch dazu, dass das darunterliegende Zahnbein seinen gelblichen Schimmer preisgibt.
Meiden sie also Backpulver, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle für weiße Zähne. Gleiches gilt auch für Zitronensäure.
Wie sieht es mit Bananen und Öle aus? Immer wieder hört man, dass diesen Produkten aufhellende Eigenschaften zugeschrieben werden.
Während die Anwender bei Bananen die Zähne mit der Schale einreiben und die entstehende Paste einwirken lassen, wird beim Ölziehen eine gute Menge Kokos-, Oliven- oder Sonnenblumenöl mehrmals durch die Zähne gesaugt.
Sowohl Bananen als auch Öle haben keine wissenschaftlich belegte Wirkung für weiße Zähne. Gleichzeitig schaden Sie Ihren Zähnen aber auch nicht.
Sie sind mit der gegenwärtigen Farbe Ihrer Zähne nicht zufrieden. Sei es wegen genetischer Veranlagung oder langsam schleichender Verfärbungen über einen längeren Zeitraum. Vor allem möchten Sie endlich wieder unbeschwert lächeln können, der Welt im positiven Sinne Ihre Zähne zeigen. Am besten in einem strahlenden Weiß, in jedem Fall aber in einem deutlich helleren Farbton.
Wer weiße Zähne bekommen möchte und dabei gleichzeitig eine nachhaltige Zahnaufhellung bewirken möchte, der kommt an professionellen zahnärztlichen Behandlungen nicht vorbei.
Haben sich Ihre Zähne durch den Genuss von Nikotin oder Lebensmitteln wie Kaffee, Tee oder Rotwein (sog. extrinsische Ursachen) verfärbt, kann eine professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt ein Weg zu weißen Zähen sein.
Liegt die Ursache für die Zahnverfärbung im Inneren, kann ein fachkundiges zahnärztliches Bleaching Ihre Zähne deutlich aufhellen. Dabei führen Sie das Bleaching nach gewissenhafter und anschaulicher Erklärung und Demonstration durch Ihren Zahnarzt entweder bei sich Zuhause durch (sog. Home-Bleaching) –oder lassen das Bleaching Ihren Zahnarzt in der Praxis vornehmen (sog. kosmetisches Bleaching).
Wer es besonders eilig hat, weiße Zähne zu bekommen, wird sich in den meisten Fällen für das kosmetische Bleaching entscheiden, das oft in einer oder wenigen Sitzungen erfolgt. Demgegenüber ist beim Home-Bleaching etwas mehr Geduld erforderlich, da es mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Dabei hängt die genaue Dauer immer mit Ihrer individuellen Zahnsituation zusammen, kann also nicht pauschal angegeben werden.
Die Wirkung eines professionellen zahnärztlichen Bleachings hält bis zu zwei Jahre an. Dabei wirken sich Ihre Essgewohnheiten und allgemeine Mundhygiene auf die Dauer der Zahnaufhellung aus. Denn was die Zähne einmal verfärbt hat, kann dies natürlich auch ein weiteres Mal bewirken.
Was passiert, wenn Sie bereits Zahnersatz haben, der ebenfalls verfärbt ist?
Da bei diesem Bleaching keine Wirkung zeigt, können hier Veneers helfen. In diesem Fall werden einzelne Zähne mit einer Verschalung überdeckt, die farblich auf die übrigen Zähne abgestimmt wird. Stellen Sie es sich vor wie einzelne weiße beziehungsweise helle Puzzlestücke, die Ihnen zu einem strahlenden Lächeln gefehlt haben.
In jedem Fall raten wir vor im freien Handel erhältlichen Bleaching-Sets ab. Sie sind nicht nur weniger wirksam, sondern vor allem nicht sicher für Ihre Zahngesundheit.
Auch warnen wir ausdrücklich vor dem Gebrauch von Hausmitteln wie Packpulver, Aktivkohle oder Zitronensäure, da Sie den Zahnschmelz schädigen.
Veneers (Englisch für Furnier) sind hauchdünne, lichtdurchlässige Komposite- oder Keramikschalen, die den verfärbten oder sonst betroffenen Zahn verdecken und nach außen wie ein echter Zahn wirken. Sie sind übrigens auch sehr oft das Geheimnis hinter dem strahlenden Lächeln weißer Zähne internationaler Stars:
ganz gleich ob auf dem roten Teppich, dem heimischen Bildschirm oder unterwegs auf dem Smartphone-Display.
Besonders kleinere Fehler am Zahn können Veneers schnell und wirkungsvoll beheben. Dies können neben Verfärbungen auch Lücken zwischen den Zähnen oder sonstige Beschädigungen wie Abplatzungen sein.
In unserer Praxis werden Veeners hauptsächlich verwendet, um die Zahnsubstanz je nach Situation zu schonen. Im Gegensatz zur Krone wird für die Veeners der Zahn nur aufgerauht. So kann der Zahn erhalten bleiben und ein Abschleifen von gesunden Zähnen bleibt aus.
Studium der Zahnheilkunde in Köln und mehrjährige Assistenzzeit in Köln.
Selbstständig niedergelassen als Zahnarzt seit 1990 in Köln-Porz.
Hobbys: Familie, Gartenarbeit, Hund, Reiten.
In diesem Beitrag beleuchten wir Mundgeruch aus verschiedenen Perspektiven.
Wir empfehlen in der Schwangerschaft zur Schwangerenprophylaxe zu gehen.
Erfahren Sie hier wann und warum das Ziehen der Weisheitszähne notwenig sein kann.