Wer kennt es nicht: Da plant man etwas und dann kommt es ganz anders. So steht beispielsweise das Wochenende vor der Tür, aber statt der angenehm frischen Luft des Ausflugsziels an der Nase spüren Sie nur fiese Zahnschmerzen. Denn diese scheinen die lästige Angewohnheit zu haben, sich nicht an die regulären Sprechstunden Ihrer Zahnarztpraxis zu halten. Damit nicht genug. Außer Migräne gibt es wohl kaum Schmerzen die uns derartig beeinträchtigen, als solche an den Zähnen. Der bloße Gedanke daran, kann bei vielen Menschen schon Schweißausbrüche verursachen. Bei anderen macht sich sofort Panik breit.
Deshalb bieten wir Ihnen hier einen Überblick über Zahnschmerzen als Themengebiet. Natürlich finden Sie auch Hinweise darauf, was Sie gegen Zahnschmerzen tun können, wenn gerade kein Arzt erreichbar ist – wie von der Überschrift versprochen.
Insgesamt gibt es natürlich einige Dinge, die Sie so ohnehin schon wissen: Zum Beispiel der Umstand, dass Vorsorge das beste Mittel gegen jede Art von Erkrankungen ist. Oder dass Wodka kein Arzneimittel ist. Wenn Sie ehrlich zu sich sind, dann wissen Sie auch, dass es bei wiederholt auftretenden oder andauernden Zahnschmerzen immer angezeigt ist, Ihren Zahnarzt aufzusuchen. Frau und Herr Dr. König verstehen sich als kompetente und darüber hinaus menschlich-mitfühlende Anlaufstelle für alle Ihre zahngesundheitlichen Belange. Ganz besonders stehen Sie Ihnen natürlich dann zur Seite, wenn Sie unter akuten Zahnschmerzen leiden.
Wir wollen Ihnen hier mehr bieten, als eine Auflistung von Hausmitteln und Medikamenten. Wir sind davon überzeugt, dass wir als Menschen bessere Entscheidungen treffen, wenn wir eine gute Informationsbasis dafür haben.
Unser Ziel ist es deshalb, Ihnen eine möglichst breite Informationsgrundlage zu geben. Dazu beleuchten wir beispielsweise wie ein Zahn überhaupt aufgebaut ist, welche Arten von Zahnschmerzen es gibt und welche Ursachen diese haben.
Da Zahnschmerzen mit das Schlimmste sind, was wir uns an Schmerzen vorstellen können, tragen wie auch dem Umstand Rechnung, dass es Menschen gibt, die unter Zahnarztangst leiden. Allen diese Menschen wollen wir sagen, dass wir Sie und Ihre Angst ernst nehmen – und eine Behandlungsmethode für Sie entwickelt haben, die so schmerzlos wie möglich ist.
Bevor wir die verschiedenen Arten von Zahnscherzen eingehender betrachten, ist es hilfreich zu verstehen, wie ein Zahn überhaupt aufgebaut ist.
Der Teil des Zahns, den wir und andere sehen können, ist die Zahnkrone. Das Zahnfleisch verbirgt die Zahnwurzel, die bis in den Kieferknochen reicht. Zwischen Zahnkrone und Zahnwurzel befindet sich der Zahnhals.
Die äußerste Schicht der Zahnkrone bildet der harte Zahnschmelz. Er ist der Schutzmantel der Zahnkrone. Darunter befindet sich das Zahnbein (Dentin) – es bildet den Großteil der Zahnsubstanz. Mitten im Zahnbein liegt die Pulpahöhle, in der sich wiederum das Zahnmark (Zahnpulpa) befindet.
Das Zahnmark wird neben Bindegewebe, Lymph- und Blutgefäßen von Nerven durchzogen. So führt das Zahnmark dem Zahnbein nicht nur Nährstoffe zu, sondern es dient auch der Weiterleitung von Reizen und Schmerzen.
Wie entstehen nun Zahnschmerzen überhaupt? Der Schmerz selbst steht immer im Zusammenhang mit einer Reizung der Nerven. Betrachten wir den Entstehungsprozess genauer. In unserem Zahnbein gibt es feine Kanäle zum Transport von Flüssigkeiten. Treten Reize auf, werden die Flüssigkeiten auf die sogenannten Odontoplasten gelenkt, was wiederum die freien Nervenenden stimuliert. Das Ergebnis: Zahnschmerz.
Zahnschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben und müssen nicht immer bedeuten, dass der Auslöser im Mundbereich selbst sitzt.
Warum ist es wichtig, die Zahnschmerzen genauer zu bestimmen?
Je genauer Sie den schmerzenden Zahn oder die Stelle im Mund, an der die Schmerzen auftreten eingrenzen und die Art des Schmerzes beschreiben können, desto schneller und gezielter kann Ihr Zahnarzt handeln. Bei leichten sowie vorübergehenden Schmerzen können kurzfristige Irritationen vorliegen. So können sich etwas schmerzempfindliche Zähne immer wieder bemerkbar machen, was sich meist mit spezieller Zahncreme gut in den Griff bekommen lässt. Sind die Schmerzen stark und treten wiederholt auf oder halten sogar an, dann liegt meist eine gravierendere Zahnerkrankung vor.
Handelt es sich um einen stechenden Schmerz? So, als ob jemand mit einem spitzen Gegenstand auf den Zahn hämmert?
Oder fühlt sich der Schmerz wie ein Pochen an, das sie sonst nur von Ihrem Herzen kennen?
Stammt der Schmerz eventuell nicht von einem Zahn selbst, sondern vom ihn umgebenden Zahnfleisch? Wenn ja, ist es geschwollen und gerötet oder besonders weich und empfindlich?
Oder können Sie den Schmerz nicht auf eine bestimmte Stelle beschränken, weil der Schmerz den ganzen Mund und Kiefer umfasst?
Bei stechenden Schmerzen liegt oft eine Schädigung des Zahns oder eine Infektion im Mundraum vor. Da heißt es nicht zögern und umgehend den Zahnarzt aufsuchen.
Gleiches sollten Sie tun, wenn Sie mit langanhaltenden Schmerzen (etwa eine halbe Minute) auf Heißes oder Kaltes reagieren.
Wenn Sie andauernde Schmerzen haben, kommt es oft auch zum Anschwellen des Zahnfleischs, Druckempfinden und Berührungsempfindlichkeit. Dann kann zum Beispiel eine Zahnfleischentzündung vorliegen.
Bei dumpfen Zahnschmerzen und Druckgefühl im Oberkiefer können diese durch Zähneknirschen ausgelöst worden sein – oder von Kopfschmerzen, die auf den Kiefer und damit die Zähne ausstrahlen.
Als Faustregel lässt sich festhalten: haben Sie über ein bis zwei Tage andauernde Zahnschmerzen, sollten Sie unbedingt zu Ihrem Zahnarzt gehen.
Was sind die Hauptursachen für Zahnschmerzen?
Wenn es am Zahn sticht, pocht oder zieht kann dies auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Im Folgenden haben wir die am häufigsten vorkommenden für Sie zusammengestellt.
Zahnschmerzursache Karies
Eine wohl jedem Menschen geläufige Ursache für Zahnschmerzen ist Karies – eine der häufigsten infektiösen Zahnerkrankungen überhaupt. Auslöser sind Bakterien, die die Zahnsubstanz schädigen. Dies erfolgt durch Giftstoffe, die als Folge des Stoffwechselprozesses auftreten. Säuren schädigen die harte Zahnsubstanz. Im Frühstadium ist die Schädigung noch nicht soweit fortgeschritten, dass es zur Lochbildung im Zahn kommen konnte.
Zahnschmerzursache sekundäre Karies
Karies kann darüber hinaus auch in sekundärer Form auftreten. Das ist dann der Fall, wenn sich Karies an einer Stelle bildet, die bereits gegen Karies behandelt wurde. So zum Beispiel an Zahnkronen oder -füllungen. Durch einen mikroskopisch kleinen Spalt zwischen Zahn und Zahnersatz dringen Bakterien ein. Dann lassen Zahnschmerzen nicht mehr lange auf sich warten.
Zahnschmerzursache Zahn- oder Zahnfleischentzündung
Auch können Entzündungen am Zahnmark starke Zahnschmerzen hervorrufen. Oft verursachen auch Entzündungen der Wurzelspitze oder des Zahnnervs Schmerzen.
Zahnschmerzursache überempfindliche Zähne
Zahnschmerzen können zudem bei Menschen auftreten, die über besonders sensitive Zähne verfügen. Entblößte Zahnhälse sind besonders empfindliche Angriffsstellen für heiße und kalte Reize sowie für Säuren.
Zahnschmerzursache durchbrechende Zähne oder Probleme im Kiefer
Wenn Kleinkinder zahnen oder die Weisheitszähne später in den Kiefer durchbrechen, so geht dies meist mit Zahnschmerzen einher. Stehen einem Weisheitszahn Hindernisse im Weg so versucht er quer zu wachsen und drückt auf die Wurzel des Nachbarzahns.
Zahnschmerzursache Zahnfüllung oder deren Abhandenkommen
Bei neuen Zahnfüllungen kann es in selteneren Fällen vorkommen, dass es direkt nach der Füllung oder manchmal auch erst später zu Beschwerden kommen kann. Dies ist erst mal nichts Ungewöhnliches. Ein zu füllender Zahn hat ja schon einen Defekt und zusätzlich stellt das legen der Füllung für den Zahn bzw. den Zahnnerv durchaus einen zusätzlichen Reiz dar. Meist klingen diese Beschwerden nach einiger Zeit wieder von selbst ab. Nur in ganz seltenen Fällen kann sich der Nerv des Zahns entzünden.
Weitere Ursachen für Zahnschmerzen
Eine nicht zu den Hauptursachen zählende, aber dennoch vorkommende Ursache ist Zähneknirschen. Hier wird zunächst die Zahnoberfläche abgetragen, wobei es meist zu Druckschmerzen im Kiefer kommt. Ist das Zahnbein erreicht, treten Zahnschmerzen auf.
Stress ist allgemein den nicht physischen Ursachen zuzurechnen. Viele Menschen leiden darunter. Er kann zu Zähneknirschen und Zahnentzündungen führen.
Aber auch Implantate können Zahnschmerzen auslösen. Oft geschieht dies durch Entzündungen, die sich zwischen Implantat und Zahn infolge mangelnder Mundhygiene bilden.
Schlechtsitzende Zahnprothesen sind zudem dafür bekannt, dass sie starke Druckschmerzen hervorrufen. Ebenfalls führen nicht angepasste Zahnspangen zu Druckschmerzen.
Nach Unfällen, wie Abplatzungen oder Splitterungen können Teile des Zahnnervs freiliegen, was sehr schmerzhaft sein kann.
Wussten Sie, dass Erkältungen Zahnschmerzen verursachen können? Dabei können in manchen Fällen Schmerzen aus dem Kopf über gereizte Nerven auf die Zähne fortwirken.
Nicht unterschlagen wollen wir Süßigkeiten. Kommt es nach dem Verzehr zu Schmerzen, spricht dies für Karies.
Atypische Ursachen
Weitaus seltener kann es vorkommen, dass Zahnschmerzen durch Höhenangst verursacht werden. Auch Phantomschmerzen können auftreten. Weitere atypische Ursachen: Glaukomaanfall und Herzinfarkt.
In vielen Fällen kommen Zahnschmerzen, wenn die Praxis Ihres Zahnarztes nicht geöffnet hat: am Wochenende oder auch mitten in der Nacht. Wenn Sie in einer Großstadt wie Köln wohnen, können Sie zum Glück dennoch auf zahnärztlichen Notdienst zurückgreifen.
Sollte dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht unmittelbar möglich sein, können Sie die Zahnschmerzen im Regelfall für eine kürzere Zeit lindern. Denn halten die Schmerzen an, empfehlen wir Ihnen unbedingt Ihren Zahnarzt aufzusuchen. Frau und Herr Dr. König helfen Ihnen selbstverständlich bei akuten Zahnschmerzen weiter, so dass Sie sich schnell wieder auf Ihr normales Leben konzentrieren können.
Welche Hausmittel helfen bei Zahnschmerzen und bestehen Risiken bei Ihrer Anwendung?
Die gute Nachricht zuerst: Hausmittel weisen in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Jedoch sollten Sie lediglich eingesetzt werden, um die Zeit zu überbrücken, bis Sie einen Zahnarzt aufsuchen können.
Was hilft besonders schnell bei Zahnschmerzen?
Kühlen mit Kühlpads oder Kompressen sind bei Zahnschmerzen eine gute Wahl. Denn Zahnschmerzen werden oft durch Entzündungen im Mundbereich ausgelöst. Wickeln Sie die Pads in ein Tuch, um Hautkontakt zu vermeiden.
Ein weiteres Hausmittel ist das Spülen des Mundraumes mit einer Salzlösung. Ein Griff zum Küchenschrank sollte dabei genügen.
Darüber hinaus kann auch das Kauen von Gewürznelken schmerzlindernde Wirkung entfalten. Sie gilt schon seit der Antike als Geheimtipp gegen Zahnschmerzen, da sie den Schmerz betäubt und gleichzeitig antibakteriell ist.
Wenn Sie wollen, können Sie Gewürznelken auch als Öl anwenden. Sollte der Geschmack zu intensiv sein, können Sie es auch mit etwas Olivenöl verdünnen.
Mit etwas Glück haben Sie diese ohnehin in der Küche.
Auch Ölziehen kann gegen Zahnschmerzen helfen. Denn es gibt Öle, die gleichermaßen entzündungshemmend, antibakteriell und schmerzlindernd wirken. Dazu gehören neben Teebaum- und Nelkenöl auch Lorbeeröl. Unsere Empfehlung: das Öl mehrmals täglich durch die Zähne ziehen.
Extrakt aus Rhabarberwurzeln hemmt ebenfalls Entzündungen. Tragen Sie diesen mit einem Wattestäbchen direkt auf die entzündete Mundpartie auf.
Was hilft sonst noch gegen Zahnschmerzen?
Unser Tipp für kleine Kinder: Brechen bei kleinen Kindern die Zähne in den Kiefer durch, wickeln Sie ein Stück Apfel in ein gekühltes Tuch und lassen Sie das Kind darauf beißen. Die Kühlung lindert den Schmerz etwas während der Apfel etwas kinderfreundlichen Geschmack bringt.
Abschließend können Sie auch versuchen Akkupressurpunkte zu stimulieren, um Zahnschmerzen zu lindern.
Drücken Sie mit dem Daumennagel rechts außen neben den Nagel des Zeigefingers. Dies kann jedoch selbst schmerzhaft sein.
Weitere Akkupressurpunkte:
Welche Schmerzmittel helfen gegen Zahnschmerzen?
Kurzzeitige Linderung von Zahnschmerzen können auch rezeptfreie Schmerzmittel entfalten. Zum Beispiel können Sie dabei helfen, nachts dennoch zu etwas Schlaf zu finden, damit Sie am Morgen gleich Ihren Zahnarzt aufsuchen können. Dennoch sollten Sie vorsichtig mit der Dosierung sein und die Packungsbeilage genau auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen prüfen.
Ibuprofen ist bei Zahnschmerzen und Schwellungen im Mund grundsätzlich ein geeignetes Mittel, sollte jedoch nicht auf Dauer eingenommen werden.
Paracetamol hat eine geringere entzündungshemmende Wirkung – und kann unbedenklich während einer Schwangerschaft eingenommen werden.
Von der Verwendung von Aspirin raten wir bei Zahnschmerzen ab, da die Acetyl-Salicyl-Säure blutverdünnend wirkt. Sollte Ihr Zahnarztdirekt im Anschluss eine Behandlung durchführen, kann dies Blutungen begünstigen.
Sollten Sie Schmerzmittel nicht vertragen, versuchen Sie es mit den oben genannten Hausmitteln, bis Sie einen Zahnarzt oder Zahnarztnotdienst aufsuchen können.
Dieser kann Ihnen, wenn nötig, auch stärkere Schmerzmittel verschreiben.
Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn wir keine Schmerzen mehr verspüren. Wenn beispielsweise Kopfschmerzen nachlassen, nehmen wir dies nicht zum Anlass zum Arzt zu gehen. Bei unseren Zähnen lässt sich diese Schlussfolgerung jedoch nicht ohne weiteres aufrechterhalten. Es kann nämlich Fälle geben, in denen ein Zahn abstirbt. Dann übermittelt er keine schmerzhaften Warnbotschaft mehr. Die Schädigung im Mundbereich ist dadurch jedoch nicht gestoppt. Ganz im Gegenteil.
Der Umstand, dass Sie in der Folge nichts von der Verschlimmerung mitbekommen, sollte alarmierend sein. Wir empfehlen Ihnen daher, vorsichtshalber nach Zahnschmerzen Ihren Zahnarzt anzusprechen. Oft kann bereits ein Anruf bei der Einordung der Tragweite des Problems weiterhelfen.
In jedem Fall hilft eine vorbeugende Kontrolle mehr als sie schadet. Denn Infektionsherde und andere schmerzauslösende Umstände werden mit der Zeit nur schlimmer. Warten Sie also nicht zu lange, bevor Sie zu Ihrem Zahnarzt gehen.
Falls Sie unter Zahnarztangst leiden, sind Sie bei uns in guten Händen. Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung mit Angstpatienten haben wir für sie eine eigene Seite eingerichtet. Um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihnen über Ihre Zahnarztangst hinweghelfen können, klicken Sie hier (Link).
Exkurs: Wie entsteht ein toter Zahn – und wie kann er behandelt werden?
Zum einen kann ein toter Zahn infolge einer Zahnwurzelentzündung entstehen. Denn wenn die Entzündung beständig fortbesteht führt sie zum Absterben des Zahnmarks.
Zum anderen kann auch ein Unfall die Entstehung eines toten Zahnes zur Folge haben. Bei Abbrechen, starker Beschädigung oder Ausschlagen eines Zahnes sind die Nervenstränge ebenfalls schädlichen Bakterien ausgeliefert.
Wie kann ein toter Zahn nun behandelt werden? Das Wichtigste zuerst: Eine Selbstbehandlung kommt nicht in Betracht. Eine Behandlung muss zwingend durch einen Zahnarzt erfolgen – und dies so schnell wie möglich. Wann immer es möglich ist, versuchen wir den Zahn zu erhalten. Dann kann beispielsweise eine Zahnwurzelbehandlung erforderlich sein.
Kann der Zahn nicht erhalten werden, wird er erst einmal schonend entfernt. Die Versorgung der entstandenen Lücke gibt es immer verschiedene Möglichkeiten über die wir Sie ausführlich augklären.
In der Regel ist ein Zahn nicht zu retten, wenn er schon brüchig ist und lose sitzt oder die Entzündung so weit fortgeschritten ist, dass sie die gesamte Körpergesundheit gefährdet.
Ja. Es ist tatsächlich sogar empfohlen, in der Schwangerschaft zur Schwangerenprophylaxe beim Zahnarzt zu gehen. Idealerweise passiert das zwei Mal, am besten im ersten und im letzten Trimester.
Da Zahnschmerzen in vielen Fällen auf bakterielle Entzündungen im Mundbereich zurückgehen, ist eine gute und gründliche Mundhygiene eine der ersten wichtigen Maßnahmen, um Zahnschmerzen zu vermeiden. Wir beraten Sie zu allen Fragen der Vorbeugung vor Zahnschmerzen übrigens auch individuell. Sprechen Sie dazu einfach unser Praxisteam während der Sprechzeiten an.
Erwachsene putzen mindestens zweimal, Kinder dreimal täglich die Zähne – etwa 30 Minuten nach den Mahlzeiten. Lassen Sie die Zahnbürste sanft kreisen, ohne starken Druck auf die Zähne auszuüben. Sie sollten dafür fünf Minuten einplanen. Unser Tipp für Kinder: stellen Sie eine „Zahnputzuhr“.
Achten Sie zudem auf die Wahl der für Sie geeigneten Zahnbürste. Nutzen Sie, wenn möglich, eine elektrische Zahnbürste.
Auch die Wahl der geeigneten Zahncreme ist wichtig. Fluorid stärkt beispielsweise die Zähne.
Genauso wichtig wie das Putzen der Zähne selbst: die Pflege der Zahnzwischenräume. Dazu nutzen Sie am besten Zahnseide oder spezielle Bürstchen. Einmal täglich entfernen Sie so Essensreste & Co.
Eine geeignete Mundspüllösung rundet Ihre tägliche Mundhygiene an. Vorsicht bei dem Wirkstoff Chlorhexidin. Dieser kann Ihre Zähne verfärben.
Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt: Wir empfehlen, zweimal im Jahr bei uns in der Praxis in der Josefstraße vorbeizukommen, damit wir den Zustand Ihrer individuellen Zahngesundheit im Auge behalten. Falls nötig, können wir schnell handeln. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten – ein weiterer Ausdruck für die Bedeutung von Zahngesundheits-Vorsorge.
Zudem empfehlen wir Ihnen mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung. Mit geeignetem Werkzeug können wir so verlässlich das entfernen, was bei Ihnen zu Hause nicht möglich war. Vor allem können wir so durch Entfernen von Plaque und Zahnstein den Bakterien, die Grundlage zur Vermehrung entziehen. Die anschließende Politur sorgt dafür, dass Bakterien in der Folge schwerer Halt finden. Ein weiterer überaus positiver Effekt: ein Strahlendes Lächeln. Denn Ihre Zähne hellen so sichtbar auf.
Ein weiterer Baustein gegen die Entstehung von Zahnschmerzen ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung.
Besonders wichtig ist es Zucker zu meiden. Süßigkeiten sollten also die Ausnahme bleiben. Übrigens: Honig ist für die Zähne genauso schlecht wie Zucker.
Nehmen Sie möglichst selten Limonaden, Soft- und Energydrinks zu sich. Sollten Sie dennoch einmal danach greifen, halten Sie diese so kurz wie möglich im Mund.
Für Kinder empfehlen wir Wasser und ungesüßte Tees. Wenn es einmal Saft sein soll, dann am besten als Schorle.
Auch sollten Sie grundsätzlich darauf achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Denn dies regt den Speichelfluss an, der wiederum eine reinigende Funktion übernimmt, indem er Speisereste „abtransportiert“.
Die Reinigung durch Speichel unterstützen Sie zudem dadurch, dass sie zwischen den Mahlzeiten Pausen einlegen.
Unterstützend können Zahnpflege-Kaugummis den Speichelfluss anregen und so zur Vorbeugung vor Zahnschmerzen eingesetzt werden.
Allerdings sollten Menschen, die zu Zähneknirschen neigen davon Abstand nehmen.
Da Zähneknirschen oft durch Stress verursacht wird, können unter anderem Entspannungsübungen dabei helfen, um diese Daueranspannung zu verringern.
Studium der Zahnheilkunde in Köln und mehrjährige Assistenzzeit in Köln.
Selbstständig niedergelassen als Zahnarzt seit 1990 in Köln-Porz.
Hobbys: Familie, Gartenarbeit, Hund, Reiten.
Erfahren Sie hier wann und warum das Ziehen der Weisheitszähne notwenig sein kann.